Neues aus der Bürgerschaft: Sportentwicklungsplan nimmt Fahrt auf!
Es geht voran: Ein Sportentwicklungsplan für die Stadt nimmt nach zwei Workshoprunden allmählich Gestalt an. Das Papier ist noch nicht öffentlich, es soll ab Januar in der Stadt, den Fraktionen und Ausschüssen und voraussichtlich Mitte des Jahres in der Bürgerschaft diskutiert und dann beschlossen werden. Am 16.12. gab es eine Info-Veranstaltung dazu im Marmor-Saal des Neptun-Bades. Das Wichtigste in Kürze:
Man tagte zwar im Bad, aber die Schwimmsituation ist aus dem Plan herausgehalten worden. Das beauftragte INSPO, Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung in Potsdam habe dort keinen Schwerpunkt, außerdem sei mit dem Beschluss, eine Schwimmhalle im Nordwesten zu bauen, die Mangelsituation bereits abgestellt. Das ist leicht befremdlich, aber hoffentlich ein gutes Zeichen für die Schwimmhalle im Nordwesten.
Rostock ist eine sehr sportliche Stadt mit vergleichsweise vielen, auch vielen kleinen Vereinen und einem hohen Grad an Vereinsgebundenheit. In den Begriff Sport wurde auch „Bewegung“ allgemein eingerechnet. Defizite wurden in den Workshops ausgemacht in den Angeboten Sport für Senioren, für Menschen mit Behinderung und für kleine Kinder.
Die Versorgung mit Sportplätzen im Sommer ist sehr gut, ein Wermutstropfen besteht darin, dass nicht an allen Orten, an denen Sport getrieben wird, auch Toiletten und andere sanitäre Einrichtungen zur Verfügung stehen. Hier sollten wir auch ein Augenmerk drauflegen, damit das zusammengedacht wird.
Im Winter sieht es trüber aus, kleinere Sporthallen reichen aus, aber bei mittleren klafft ein Defizit und bei großen Hallen ist auch der Mangel groß.
Alle Details wird es im Januar zu lesen geben, dann erscheint der vollständige Bericht.
Kira Ludwig